Die Wirbelsäule wird aus ca. 50 Wirbeln gebildet.

7 Halswirbel, 13 Brustwirbel, 7 Lendenwirbel, 3 Sakralwirbel, 20 Schwanzwirbel

Halswirbel

Die ersten beiden Wirbel haben eine besondere Form. Der erste Wirbel, genannt Atlas, ist gelenkig mit der Rückseite des Schädels verbunden um Auf- und Abwärtsbewegungen zu ermöglilchen.

Der zweite Wirbel, genannt Axis, ist so geformt, dass er eine Drehbewegung gegen den ersten Wirbel ermöglicht. Die übrigen 5 Wirbel unterstützen Kopf und Hals. Der Hund kann den Kopf durch die Beweglichkeit der Wirbel so drehen, dass er die meisten Körperstellen mit den Zähnen erreicht.

Eine weitere Besonderheit der Halswirbelsäule ist der 7. Wirbel, denn dieser stellt die Gelenkfläche für das erste Rippenpaar. Im Vergleich zu den Lendenwirbeln sind die Halswirbel recht klein.

Brustwirbelsäule

Sie besteht aus 13 einzelnen Wirbeln, also einem Wirbel mehr als bei uns Menschen. Hier setzen die Rippen an und bilden den Brustkorb. Die Dornfortsätze, so nennt man die oberen Fortsätze der Brustwirbel, sind sehr prominent ausgeprägt und gut tastbar.

Lendenwirbel

Sie haben eine begrenzte Fähigkeit zur seitlichen Bewegung und auch die Auf- und Abwärtsbewegungen der einzelnen Wirbeln sind beschränkt. Die seitlichen Fortsätze (Querfortsätze) sind markant ausgebildet und recht lang und helfen die Körperwand (Baucheingeweide) abzustützen.

Sakralwirbel

Die drei ineinander verschmolzenen Sakralwirbel bilden das Kreuzbein, das zwischen den beiden Schaufeln des Darmbeins im Beckengürtel liegt. ( Anmerkung: Beim Welpen sind die 3 Wirbel untereinander noch beweglich und er Prozess des Verschmelzens ist erst mit dem 2. Lebensjahr vollendet.)

Schwanzwirbel

Diese bilden in Muskel und Haut eingebettet die Rute.

Die Wirbel der Hals-, Brust-, Lenden- und Kreuzwirbelsäule bestehen aus einem Körper und einem Wirbelbogen. Die aneinandergereihten Wirbellöcher bilden zusammen den Wirbelkanal in dem das Rückenmark liegt. Das Rückenmark zieht sich vom Gehirn über den Rücken und endet im Lendenwirbel. Im Schwanzwirbel ist kein Rückenmark mehr vorhanden.  Das Gehirn und das Rückenmark liegen gut geschützt im Körper.

Einblick in den Aufbau der Wirbelsäule