Das
Skelett
Die Domestikation hat beim Skelett kaum eine Veränderung mit sich gebracht, es besteht noch immer aus der gleichen Anzahl relativ zierlicher, fein modellierter Knochen wie beim Wolf.
Das Skelett bildet ein ausgezeichnetes Gerüst aus 321 fest oder gelenkig miteinander verbunden Einzelknochen die den Weichteilen Stütze und halt geben.
Der Knochen selbst ist ein Netzwerk aus harten, kalkhaltigen Bälkchen, dessen Hohlräume mit Knochenmark ausgefüllt sind. Knochen brauchen Nahrung die ihnen durch Blutgefässe zugeführt wird.
Das Knochenstück wird durch zahlreiche winzige Arterien versorgt. Wenn ein Knochen bricht, erzeugt die Kochenhaut neue Knochenzellen um die Lücke zu überbrücken.
Eine Blutversorgung gibt es auch an den Stellen an denen Muskeln und Bänder am Knochen ansetzen. Gemeinsam mit deren Gewebe dringt das Blut ein Stück weit in den Knochen ein und verlässt ihn wieder auf parallelem Weg.
Das Skelett wird in zwei Abschnitte geteilt:
Achsenskelett (Schädel, Wirbelsäule, inkl. Rute, Rippen und Brustbein)
Gliedmassenskelett (alle Knochen der vier Gliedmassen)
Die verschiedenen Grössen und Formen der Knochen werden wiederum in vier Klassen eingeteilt:
Lange Röhrenknochen:
Sie besitzen eine Markhöhle und sind länger als dick, z.B. die Oberschenkelknochen.
Flache Knochen:
Sie haben eine sehr kleine Markhöhle und eine grosse Fläche für die Ansatzstellen von Muskeln, z.B. die Rippen.
Kurze Röhrenknochen:
z. B. die Handwurzeln, das Sprunggelenk oder die Fussknochen.
Unregelmässige Knochen:
z. B. die Rückenwirbel.