Anatomie des Deutschen Schäferhundes


Der Schädel


Was sich durch die Domestikationsfolgen am Schädel des Hundes verändert hat, sind vor allem Verkürzungen des gesamten Gesichtsschädels. Grundsätzlich unterscheidet man bei den heutigen Hunden drei Schädeltypen.

 

Mittellanger Gesichtsschädel

Langgestreckter Gesichtsschädel

Kurzer Gesichtsschädel.

 

Unser Deutscher Schäferhund hat einen mittellangen Gesichtsschädel. Die äusseren Kopfmerkmale passen sich der Form des Schädels an. Der Kopf weist in seiner ursprünglichen Form eine mehr oder weniger keilförmige Gestalt auf. Die seitlich stark vorgewölbten Jochbögen und die deutlich ausgebildete Scheitelleiste schaffen vorzügliche Ansatzflächen für die kräftige Kaumuskulatur.

 

Hirn- und Gesichtsschädel sind etwa gleich lang. Der Kaumuskel hat genügend lange und starke Hebelarme zum raschen Zupacken. In der Nasenhöhle hat es ausreichend Raum für die Ausbreitung der Riechschleimhaut.

Die Augengruben sind nach vorn und etwas seitwärts gerichtet, so dass das Gesichtsfeld des Hundes relativ gross ist. Den Hinterschädel überlagern mächtige Schläfenmuskeln, wodurch der Oberkopf breit und leicht gewölbt erscheint.

 

Seitlich und mehr nach hinten sind die ursprünglichen Ohrmuschlen angelagert.