Für die Sanitätsarbeit braucht es einen Hund mit ausgesprochener Lauffreude, viel Bringtrieb, Ausdauer, gutem Appell und
Wesensfestigkeit. Für die Arbeit im Waldrevier braucht er möglichst wenig Jagdtrieb. Natürlich wird auch vom Hundeführer eine angemessene Kondition erwartet.
Der Sanitätshund muss bei jeder Tages- und Nachtzeit in unübersichtlichem Gelände mittels Bringselverfahren in systematischer Quersuche dem Hundeführer vermeintlich verletzte Personen oder
Gegenstände anzeigen.
Zur Sanitätshunde-Prüfung gehören das systematische Suchen nach «verletzten» Personen und einem Gegenstand (meist ein Rucksack) in einem Geländeabschnitt von 120 x 200 / 300 / 400 Meter, sowie
eine Unterordnung mit Übungen, wie sie auch in den anderen Hundesport-Disziplinen vorkommen: Leinenführigkeit, Freifolge, Voran, Setzen, Legen, Front, Apportieren, Sprünge, Frei Ablegen und
Kriechen.